Schutz vor roten Pfoten

In der eisigen Zeit greifen Rollsplitt, Salz und andere Auftau-Chemikalien empfindliche Hundepfoten an. Zeit, unsere Lieblingsschnauze winterfit zu machen.

Handwurzel, Mittelhand, fünf Finger – anatomisch gesehen ähneln Hundepfoten den menschlichen Händen und Füßen. Doch während wir unsere empfindlichen Sohlen in festes Schuhwerk packen, setzen unsere vierbeinigen Gefährten nur auf dick verhornte Ballen, die sie vor rauen Untergründen und Fremdkörpern schützen sollen. In der Natur geht diese Rechnung auf, in der menschlichen Umgebung eher nicht. Da Hunde über keinen weiteren natürlichen Pfotenschutz verfügen, macht das Herumstreunen und Spazierengehen bei Nässe, Kälte, Eis und gesalzenen Straßen mitunter nur halb so viel Freude. Denn die sensiblen Ballen können dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen werden und in Folge richtig wehtun. Trocknen aggressiver Salzlaugenmatsch und Streusalz die Pfoten aus, entstehen in der Zwischenzehen- und Pfotenhaut kleine Risse, in denen sich Salz und Schmutz sammeln. Hier können Entzün-dungen und allergische Reaktionen hervorgerufen werden. Je nach Charakter unserer Fellnasen wird dann steif gegangen, gehumpelt – oder der Schmerz wird überspielt. Als verantwortungsbewusste Hundehalter sorgen wir besser schon vorab für effektiven Schutz.

Pflanzliche Hilfe für winterfeste Pfoten

Pododermatitis, wie Tierärzte die heftige Entzündung der Sohlenballen und der Zwischenzehenhaut nennen, lässt sich mit entsprechendem Pfotenschutz vorbeugen. Salben, die vor dem „Äußerln“ aufgetragen werden, bieten Schutz für den Stadtspaziergang auf salznassen Wegen. Bei den Inhaltsstoffen sollten Mineralöle tabu sein, pflanzliche Wirkstoffe hingegen eignen sich gut. Optimal geschützt bleibt die Pfotenhaut geschmeidig und elastisch – so darf fröhlich durch den Schnee getollt werden! 

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