Reinigungsorgane Niere und Blase

Niere, Blase und Harnwege bilden eine funktionelle Einheit. Sie sind nicht nur für die Reinigung des Organismus verantwortlich, sondern bilden auch den Sitz unserer Lebenskraft.

Unsere Nieren sind zwei rötlich-braune Organe in bohnenähnlicher Form. Bei einer Größe von rund 11 mal 7 mal 4 Zentimeter wiegt eine Niere zwischen 120 und 200 Gramm. Der Harnleiter, ein bis zu 35 Zentimeter langer Muskelschlauch, ist damit verbunden und transportiert den Urin in die Harnblase. Dort wird dieser gesammelt und ausgeschieden. Die Harnblase besitzt damit sowohl Speicher- als auch Entleerungsfunktion. Die Aufgaben der Nieren sind vielfältig. Zum einen reinigen sie das Blut. Durch Filterprozesse entfernen sie harnpflichtige und giftige Stoffe. Zum anderen halten die Nieren zusammen mit der Atmung das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht. Neben den Blutdruck-regulierenden Hormonen werden in den Nieren noch weitere, wie z. B. Erythropoetin (EPO), gebildet, welches für die Bildung der roten Blutkörperchen zuständig ist.

Die mentale Bedeutung von Niere und Blase.

Die Nieren sind der Sitz unserer Lebensenergie und Vitalität. Wir schöpfen aus ihr unsere Kräfte. Begehen wir Raubbau mit unseren Ressourcen, so wird auch diese Energie nach und nach aufgebraucht. Das geschieht durch Missachtung unserer Ruhebedürfnisse, Überanstrengung und durch Krankheit. Im Laufe des Alters beginnt die Nierenkraft nachzulassen. Die Knochen sind nicht mehr so stark, die Haare verlieren an Glanz und werden dünner. Treten diese Symptome schon in jüngeren Jahren auf, so kann das auf eine Störung des Funktionskreises von Niere und Blase zurückzuführen sein. Aus energetischer Sicht ist die Harnblase der Ort, um loszulassen. Oft ist die Verbindung zwischen psychischem Druck und Blasendruck erkennbar. Aber auch Unsicherheit oder mangelndes Selbstvertrauen kann sich zum Beispiel durch Bettnässen bei Kindern zeigen. Körper und Seele gibt dem äußeren Druck nachts nach, wenn die Kontrolle des Tages nicht präsent ist.

Blasenentzündung natürlich behandeln

Durch ihre kürzere Harnröhre und allgemeine Anatomie sind Frauen öfter von Harnwegsinfekten betroffen als Männer, da Darmbakterien leichter auf die Blase übergreifen können. Speziell während der Wechseljahre wird, hormonell bedingt, die Schleimhaut der Blase trockener und damit anfälliger. Wenn durch Geburten der Beckenboden oder die Gebärmutter gesenkt ist, kann die Blase zusätzlich nicht komplett entleert werden. Der Restharn wird damit zum Nährboden für infektiöse Keime. Aus dem gleichen Grund kämpfen auch Männer im Alter häufiger mit Blasenentzündungen. Die oft vergrößerte Prostata engt die Harnröhre ein oder drückt von unten gegen die Harnblase. Beides erschwert die Blasenentleerung.

Die antibiotische Behandlung von Blasenentzündungen ist nicht immer der optimale Weg. Bei unkomplizierten Infekten gibt es ausgezeichnete naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten, die deutlich schonender wirken und die Resistenzbildung der beteiligen Bakterien verhindern. Kräuteressenzen und Tees mit speziellen „Nierenkräutern“, wie Schachtelhalm, Brennnessel, Birke oder Goldrute, haben sich bewährt. Besonders Bärentraube ist als „pflanzliches Antibiotikum“ das Mittel der Wahl bei akuten Blasenentzündungen. Preiselbeere und Cranberry hindern Bakterien daran, sich an der Blasenschleimhaut anzuheften. Zusätzlich wird die Spülung der Bakterien in den Harn gefördert.

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