Hämorrhoiden

Hämorrhoidalleiden sind weit verbreitet und gehören zu den häufigsten gutartigen Erkrankungen des Enddarms. Die Beschwerden variieren, doch die umgangssprachlich gemeinten „Hämorrhoiden“ sind meist einfach nur unangenehm. Zum Glück lassen sie sich gut behandeln.

„Eine Hämorrhoidensalbe, bitte. Sie wissen ja, für die Augen!“ Ob all die Prominenten, die auf Hämorrhoidensalbe als Anti-Aging-Mittel schwören, sie auch wirklich so einsetzen? Oder ist es ihnen nur peinlich, dass ihre Analregion schmerzt und juckt, nässt und brennt? Nach wie vor sind Hämorrhoiden ein Tabuthema. Dabei hat jeder von uns den Schwellkörper am unteren Ende des Mastdarms, der zur Abdichtung des Afterkanals dient, aus Venen und Arterien besteht und daher besonders reich an Blutgefäßen ist. Durch Übergewicht, sitzlastige Tätigkeiten, lange Flugreisen, mangelnde Bewegung, Schwangerschaft und Geburt, aber auch durch zu harten Stuhl und starkes Pressen können sich die „blinden Adern“ erweitern bzw. der Schwellkörper nach unten sinken. Die Folge? Ein Hämorrhoidalleiden inklusive Blutungen aus dem Darm, Irritation der empfindlichen Schleimhaut, starkem Juckreiz, Brennen und Fremdkörpergefühl. Wehtun müssen Hämorrhoiden nicht unbedingt, da der Mastdarm nur an den vordersten 5 cm über Schmerzrezeptoren verfügt. Loswerden wollen wir das lästige Leiden aber trotzdem! Sitzbäder mit gerbstoffreicher Eichenrinde wirken zusammenziehend und lindern so Juckreiz und Blutungen. Hilfreich ist zudem alles, was die Venen stärkt. Während die austrocknende Hämorrhoidensalbe also nicht wirklich als Antifaltenpflege taugt, können Mittel gegen Krampfadern auch bei Hämorrhoiden helfen

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