Zecken schrecken

Jetzt zieht es uns und unsere lieben Vierbeiner nach draußen. Dort begegnen wir nicht nur Bellos Freunden, sondern – im Sommer vermehrt – auch lästigen Parasiten.

Wir lieben es, durch Parks und Wälder zu schlendern, und treffen dabei auf den natürlichen Feind aller Hundebesitzer – die Zecke. Jeder kennt die leichte Gänsehaut, die aufsteigt, wenn man während einer gemütlichen Kuschelrunde – vorzugsweise auf Couch oder Bett – eines der Spinnentiere im Fell ertastet. Aber mal abgesehen davon ... Wesentlich wichtiger ist die Tatsache, dass Zecken Krankheiten wie zum Beispiel Borreliose übertragen. Deshalb versuchen Herrl und Frauerl auf verschiedene Weise, dieser Blutsauger Herr zu werden. Bekannte Maßnahmen sind Spot-ons mit beispielsweise Permethrin oder Fipronil, die zwischen den Schulterblättern sowie bei großen Hunden zusätzlich an der Schwanzwurzel aufgetragen werden. Diese Anwendung ist in etwa alle 4 Wochen zu wiederholen, die Häufigkeit kann bei verschiedenen Produkten variieren. Außerdem gibt es Zeckenhalsbänder sowie seit einiger Zeit eine Kautablette mit dem Wirkstoff Fluralaner, die alle 12 Wochen verfüttert wird. Diese schützt im Gegensatz nicht vor Befall, sondern ihre Wirkung setzt erst mit dem Biss der Zecke und der damit verbundenen Nahrungsaufnahme ein.

Wer auf der Suche nach einem effektiven Antiparasitikum ist, das sein Fellschnäuzchen am wenigsten belastet, findet in der Apotheke Rat und Auswahl. Natürliche Möglichkeiten, das Tier zu schützen, sind gefragter denn je. Da viele Menschen für sich selbst immer öfter und lieber zu natürlichen Mitteln greifen, wünschen sie sich dies selbstverständlich auch für ihre tierischen Mitbewohner. Eine sehr gute Variante sind Sprays auf Basis verschiedener ätherischer Öle, wie zum Beispiel Gewürznelke, Lavendel oder Teebaum. Durch diese Aromen wird der Hund für Zecken uninteressant. Einfach vor der Hunderunde aufs Fell sprühen – bevorzugt auf den Rücken, um Augen und Schleimhäute zu schützen. Eine zusätzliche Möglichkeit bietet Kokosöl, dessen Geruch Zecken ebenfalls abschreckt: Vor dem Spaziergang wird eine kleine Menge mit den Fingerspitzen sparsam im Fell verteilt. Schwarzkümmelöl wirkt ähnlich und kann darüber hinaus auch innerlich angewendet werden. Dabei ist es sehr wichtig, auf die richtige Dosierung zu achten und nicht zu viel zu geben, da die enthaltenen ätherischen Öle sonst die Leber belasten würden.

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